Gründung: 07.12.2013-Willkommen bei uns <3 Wir suchen dringend: Sam Winchester, Stefan Salvatore,Esther Mikaelson, Marcel Gerald, Davina Claire, Alaric Saltzman, Jeremy Gilbert, Matt Donovan, Castiel, die Cullens, Volturis uvm <3
#1

Sitzecken

in Diner 20.07.2014 10:16
von Elena Gilbert • Prinzessin | 3.062 Beiträge

<----- Straßem

Die Straßen liefen wir nicht lange entlang , denn Sam entschied sich, sich an fremden Autos zu bedienen. Ja er knackte einen Wagen auf und das auch noch professionell. Gut fand ich die Idee nicht ,doch sagte ich nichts dazu , ich war wohl einfach nicht in der Position. Was hätte ich auch sagen sollen. "Lass das?" das wäre wohl nicht die beste Idee gewesen , vor allem ich mir dann sicher etwas anhören könnte.
Ich seufzte nur kurz und sah ihm dabei zu wie er das Auto zu seinem markierte.

Als er fertig war setzte ich mich mit angehobener Augenbraue in das geklaute Auto. "Das machst du wohl öfters." murmelte ich und sah dann aus dem Fenster. Eine Weile herrschte eine eisige Stille was komisch war, ich wartete darauf das er mich ausfragte, doch alles was ich hörte war das Knurren was aus seiner Magenregion ertönte. "Am Besten wir fahren irgendwo was esse." begann ich und sah ihn an. "Du hast ja Hunger wie ich das höre und dann bekommst du deine Antworten." fügte ich mit einem betonenden Ton hinzu.

Eine Weile fuhren wir bis wir an einem kleinen Diner ankamen. Wir stiegen aus dem Auto und betraten den Laden. Sam entschloss sich einen etwas abgeschotteten Platz zu suchen der Ehe in der Ecke war. So waren wir wenigstens ungestört.
"Also frag mich was du alles wissen willst." sagte ich dann vorsichtig und betrachtete ihn. Das würde jetzt sicher nicht gerade positiv ausfallen das Gespräch, da war ich mir sicher.




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#2

RE: Sitzecken

in Diner 20.07.2014 11:39
von Sam Winchester (gelöscht)
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cf: In den Straßen

Der Tag hatte mies begonnen und versprach nicht besser zu werden. Zu einem demolierten Motelzimmer, einem getöteten Dämon, einem zerlegten Impala und einem getöteten LKW Fahrer kam nun auch noch Diebstahl. Im Grunde also ein ganz normaler Tag im Leben eines Winchesters. Das galt jedoch nicht gerade für die junge Frau an meiner Seite, die zwar nicht sagte, aber deren Blicke genug darüber aussagten, was sie von dem geknackten Wagen hielt.

Wir stiegen und während ich noch unter der Lenkkonsole die Plastikklappe entfernte, um an die Steuerung für den Anlasser zu kommen, damit ich den Wagen kurzschließen konnte, sprach Elena das wohl offensichtliche an. Ungerührt ihres missbilligenden Tonfalls grinste ich. "Berufskrankheit. Aber keine Sorge, der Besitzer bekommt den Wagen zurück." Es war nicht meine Absicht unter die Autohehler zu gehen. Ich brauchte lediglich ein Transportmittel um von A nach B zu kommen.

Seit Dean gestorben und wieder von den Toten auferstanden war, war ich selber quasi 24 Stunden/Tag im Einsatz. Schlafen, Essen - solche Dinge waren für mich komplett nebensächlich geworden, nicht jedoch für meinen Körper. Mein Magen verlangte weiterhin nach Nahrung und das scheinbar so wehement, dass es sogar meiner Beifahrerin auffiel. Mit leicht rot angehauchten Wangen, weil es mir peinlich war, steuerte ich ein Diner an. Allerdings nicht das nächstbeste, sondern ich fuhr erst in die nächste Stadt.

Bei der Fahrt war ich in meinen eigenen Gedanken versunken. Ich plante bereits vorraus, wie ich die Sache mit dem Impala regeln wollte und nach kurzem Überlegen war mir auch ein hilfreicher Kontakt eingefallen. Ben, der Mechaniker der mir bereits geholfen hatte den Wagen herzurichten, nachdem Dean im Fegefeuer verschwunden war, würde bestimmt den Wagen in seine Werkstatt schleppen. Würde ich an miese Omen glauben, würde es mir als ein schlechtes erscheinen, dass nach der Sache mit Dean nun auch der Impala ein einziges Wrack war. Wie mein Bruder. Wie schön wäre es daran zu glauben, dass wenn ich den Wagen wieder hinbekäme, dass ein Omen dafür wäre, dass ich auch Dean wieder hinkriegen würde.

Als wir meiner Meinung war weit genug weg waren, steuerte ich einen Diner an. Mein Appetit hielt sich in Grenzen. Der Blick auf die Speisekarte war deswegen auch nur flüchtig und ich bestellte mir irgendeinen Salat, ohne darauf zu achten was für ein Mix das war.

Die Bedienung verschwand wieder mit unserer Bestellung und Elena erteilte mir einen Freibrief ihr Fragen zu stellen. Da gab es im Moment eigentlich nur eine Sache, die mich wirklich interessierte.

"Was bist du? Deine Fähigkeiten passen zu keinem Wesen, dass ich kenne. Zumindest nicht in der Kombination", gab ich widerstrebend zu. Man konnte wohl nur erahnen wie sehr das an mir nagte, wenn man wusste was für ein umfassendes Wissen ich besaß. Oder zumindest glaubte zu haben. Ich konnte zurückblicken auf eine lange Ahnenreihe von Jägern und trotzdem gab es immer noch mehr da draußen, als wir uns vorstellen konnten. Irgendwie ein beängstigender Gedanke. Auch wenn ich mich vor Elena nicht gerade fürchtete. Sie bedrohte mich nicht und auch wenn ihre Fähigkeiten beeindruckend waren, so waren sie im Augenblick nicht gegen mich gerichtet. So viel hatte ich schon mitbekommen.

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#3

RE: Sitzecken

in Diner 11.08.2014 16:41
von Elena Gilbert • Prinzessin | 3.062 Beiträge

Noch immer war alles etwas angespannt, Sam und ich waren obwohl wir uns nun gegenseitig gerettet hatten doch sehr distanziert. Ich war mich noch immer nicht sicher ob man ihm trauen konnte und was genau er wirklich war. Vielleicht gab es da genau so wie bei mir noch viel mehr zu erfahren? Auf der anderen Seite konnte Sam mir auch nicht trauen und ich konnte mir denken das er sicher verunsichert war. Zu Recht denn wann traf man schon auf eine Person wie mich wenn man nicht direkt aus Mystic Falls kam. Mir war bewusst das ich gleich einen Haufen von Fragen beantworten musste.
Vorher bestellte ich auch kurz als die Bedienung uns fragte, doch bestellte ich mir nur etwas zu trinken. Das was ich jetzt gern gehabt hätte , gab es hier leider nicht. Doch würde ich auch nicht mehr lange ohne Blut aushalten, es war nun schon ein paar Tage her das ich Blut getrunken hatte, da ich auch Damons Auto aus den Augen verloren hatte , hatte ich auch nichts zur Reserve. Es schlauchte wirklich doch versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen.

Und dann kam genau das was ich mir schon gedacht hatte, er stellte mir in seinen Augen die wichtigste Frage. "Was bin ich?" . Die Frage war die wichtigste Frage, das war mir bewusst und diesmal konnte ich mich auch schlecht herausreden , er hatte alles gesehen und ich tat alles vor ihm.

Ein Seufzten entwischte mir , dann sah ich mich nochmals kurz um ob wir auch wirklich ungestört reden konnten und dem war so. "Ich bin ein Vampir, Sam." sagte ich etwas leiser und lehnte mich dabei etwas nach vorne. "Ich bin aber keiner von den Bösen, ich tue niemanden was und will es auch nicht. Ich bin aber sozusagen auch gegen meinen Willen zu einem Vampir geworden." versuchte ich mich etwas zu verteidigen. Ob es was brachte wusste ich nicht aber gespannt über die nächsten Worte die Sam seinen Mund verlassen würden war ich nun wirklich.




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#4

RE: Sitzecken

in Diner 11.08.2014 19:13
von Sam Winchester (gelöscht)
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Ihre Antwort auf meine Frage war Überraschung und Erleichterung zugleich. Erleichterung darüber, dass wir es hier nicht mit einer neuen Art von Monster zu tun hatten, dass wir bisher noch nicht kannten. Überraschung weil sie Fähigkeiten besaß, die ich noch nie an einem Vampir gesehen hatte. Doch ich glaubte ihr sofort, denn sie hatte keinen Grund mich anzulügen.

"Ein Vampir?", wiederholte ich überrascht und man konnte sehen, das sich meine Gedanken schier überschlugen als ich alles durchging, was ich über Vampire wusste und versuchte das neue Wissen dort logisch einzufügen. "Das tut mir leid", sagte ich mit einem ehrlich mitfühlenden Blick, was sich auf die unfreiwillige Verwandlung bezog. "Mein Bruder und ich kannten eine Gruppe Vampire. Sie lebten von Tierblut. Du bist nicht der einzige Vampir, der eine solche Entscheidung trifft. Ich wünschte jedoch, es wären mehr von ihnen."

Die Bedienung kam und brachte die Bestellung. Auch wenn es vielleicht unhöflich war, mir fiel jetzt doch auf wie ausgehungert ich war und so machte ich mich hungrig über meinen Salat her.

"Die Vampire mit denen wir bisher zu tun hatten, konnten jedoch so etwas wie Manipulation nicht. Ganz zu schweigen von dem was dein Blut kann." Nahm ich das Gespräch wieder auf. Die Erinnerung an den Moment wo ich glaubte erneut Dämonenblut getrunken zu haben, bescherte mir ein flaues Gefühl im Magen, das ich jedoch zu überspielen versuchte.

"Also gut, ich gebe zu deine Fähigkeiten sind beeindruckend. Aber ganz ehrlich, ich wüsste nicht wie du mir bei der Sache mit meinem Bruder helfen kannst. Ehrlich gesagt weiß ich selber nicht wie ...." Ich verstummte und mein Blick ging ins Leere. In meinem Hinterkopf tobte immer noch die Blutsache und rief gerade eine andere Erinnerung wach. Eine an Crowley und das letzte Trial. Wäre das etwa eine Möglichkeit? Etwas das auch Deans menschliche Seite wieder zurückholen würde?

Fiebrige Nervosität hatte mich ergriffen, jetzt wo ich endlich eine Möglichkeit sah. Gut, selbst wenn die Dämonenheilung bei Dean funktionierte, hätte er danach immer noch das Mark of Cain. Aber damit würden wir uns dann auseinandersetzen. Und natürlich wäre Dean immer noch durch diese Stichwunde tödlich verletzt, wenn ich ihn heilte und würde ohne Hilfe ein weiteres Mal sterben. Außer es gäbe eine Möglichkeit, die tödliche Stichwunde die Metatron ihm beigebracht hatte sofort zu heilen.

Doch blieb immer noch das Problem, dass wir Dean überhaupt erstmal dafür in die Finger bekommen mussten und gleichzeitig verhindern, dass er uns das Licht ausblies. Eine Teufelsfalle hielt ihn nicht auf, das hatte er bereits eindrucksvoll bewiesen. Und er würde sich kaum freiwillig die Handschellen anlegen, die wir benutzt hatten um Crowley festzusetzen. Zumal es nur eine Vermutung meinerseits war, dass die Handschellen auch bei meinem Bruder funktionieren würden.

"Und selbst wenn es einen Weg gäbe, ich wüsste nicht wie wir ihn dazu bringen sollten, mit uns mitzukommen. Er ist einfach zu mächtig", gab ich resigniert zu. Es nagte an mir, dass ich keinen Weg fand um Dean zu helfen.

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#5

RE: Sitzecken

in Diner 16.08.2014 13:53
von Elena Gilbert • Prinzessin | 3.062 Beiträge

Mit einem Nicken bestätige ich seine verwirrte Frage, doch es war bewundernswert das er irgendwo noch immer Ruhe bewahrte. Jeder Andere wäre nun voll aus seinem Glauben gefallen , wobei Sam mir schon erzählte das er mit unzähligen Wesen die ich selbst nicht kannte schon zutun hatte. Dennoch hätte ich gedacht er würde nun aggressiver werden, doch genau so war es einfach nicht.

"Ja ein Vampir." nickte ich ihm zustimmend zu wobei meine Stimme eher kleinlauter wurde. Stolz darauf war ich nicht, ich wollte nie so sein , doch nun war ich es und ich kämpfte Tag für Tag um nie den Verstand zu verlieren und gerade jetzt wo ich Damon wieder hatte konnte ich auch nicht anders. °Damon, Mist!° kam es mir in Gedanken, ich hatte mich das letzte Mal vor dem Unfall bei ihm gemeldet, ich konnte mir denken das er nun aggressiv durch Mystic Falls streifen würde. "Einen Augenblick bitte." sagte ich schnell zu Sam und zückte mein Handy. Schnell schrieb ich eine SMS ehe ich mich wieder Sam widmete. "Ich habe damals zu beginn auch versucht mich von Tierblut zu ernähren aber leider hat dies nicht geklappt wie ich wollte. Ich ernähre mich aber nicht von Menschen, jedenfalls keine Lebenden." sprach ich nun wieder kleinlaut. "Ich nehme nur Blutbeutel und Konserven." versuchte ich mich etwas zu verteidigen auch wenn ich wusste das es nicht besser war.

Aufmerksam hörte ich Sam zu und ein kleines Lächeln konnte ich nicht vermeiden als er mir sagte meine Kräfte waren beeindruckend. Das andere Vampire solch Dinge aber nicht konnten wunderte mich aber, nie hätte ich nach all den Geschichten damit gerechnet das es auch andere Arten geben würde aber wie immer wurde ich eines besseren belehrt.

"Ich bin schnell und stark , vielleicht kann ich ihn wenigstens außer Gefecht setzen ? Ich denke nicht das er damit rechnet das ich ..naja ich bin . Es wäre sozusagen Überraschungsangriff. Du musst mir nur sagen was genau ich machen kann und ich tue es. Vielleicht schaffe ich es ihn irgendwo zu verschanzen so das er erst einmal in unserer Gewalt ist?" fragte ich nun vorsichtig nach.




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#6

RE: Sitzecken

in Diner 18.08.2014 19:25
von Sam Winchester (gelöscht)
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Während ich einen unauffälligen Blick auf meine Begleitung warf, die ihrerseits auf ihrem Handy tippte, ging mir durch den Kopf, dass niemand hinter dieser diesen unschuldigen Fassade ein bluttrinkendes Monster erwarten würde. Doch ich war schon lange genug dabei um zu wissen, dass die Dinge oft nicht so waren wie sie schienen und die schlimmeren Monster verbargen sich manchmal sogar hinter den Menschen.

Elena schien als Vampir zumindest mehr Gewissen zu haben, als so mancher Mensch. Scheinbar war sie fertig und erklärte mir nun, wie sie sich in der Regel mit Blut versorgte. Ich zog ihr eine Grimasse. "Blutspenden rettet Leben? Naja, vermutlich nicht das, was sich die Spender darunter vorgestellt haben, aber immer noch besser als die Alternative", gab ich zu.

Im Augenblick jedoch beherrschte eigentlich nur ein Problem meine Gedanken und das hatte herzlich wenig mit ein paar unrechtmäßig entfernten Blutbeuteln zu tun. Und bis mein Bruder seine schwarzen Augen wieder los war, würde es auch kaum etwas anderes geben.
Mittlerweile war ich so verzweifelt, dass ich bereit war jeden Strohhalm und sei er noch so zerbrechlich, in Betracht zu ziehen.

Doch wenn ich Elenas Angebot in Betracht zog, würde ich auch sie gefährden. Keiner konnte absehen, ob sie tatsächlich in der Lage wäre sich Dean durch ihre Schnelligkeit zu entziehen. Doch wie bereits gesagt, ich war verzweifelt und sie war ein Vampir.

Nachdenklich, aber auch mit Müdigkeit im Herzen, hörte ich Elena zu. "Du machst dir keine Vorstellung, von seinen Kräften. Ich habe lediglich eine Vermutung, dass ihn ein paar spezieller Handschellen die ich habe, die Möglichkeit nehmen sich an einen anderen Ort zu vesetzen. Und mit ein wenig Glück, schränkt es auch seine anderen Möglichkeiten ein. Wenn ich falsch liege, dann kann ihn nichts und niemand daran hindern, dich zu töten. Und ich befürchte, genau das würde er auch machen", gab ich düster die wenig erbauenden Tatsachen preis.

"Doch selbst wenn, ich habe keine Ahnung wo wir ihn finden sollen. Und er kommt nicht länger, wenn ich ihn rufe." Es verwunderte mich schon, dass Elena so bereitwillig ihre Hilfe anbot, ohne überhaupt zu hinterfragen was es mit Dean auf sich hatte. Ich hatte ihr versichert, dass ich menschlich war und das war auch so. Aber es war jetzt wohl ziemlich offensichtlich, dass Dean nicht menschlich war und trotzdem sprach ich hier von meinem Bruder. Mir kam das jedoch ganz recht. Ich war nicht unbedingt scharf darauf ihr das komplizierte Gefüge zu erklären, dass meinen Bruder und mich umgab. Wir kamen ja selber schon kaum damit klar, wie die Vergangenheit eindrucksvoll gezeigt hatte.

Wir hatten uns so stark entzweit, dass ich davon sprach, dass wir keine Brüder mehr seien und gerade dann, als wir das halbwegs wieder hinbekommen hatten, starb Dean.

Einfach so.

Mein Handy holte mich aus den wenig erfreulichen Gedanken. "Jody?", begrüßte ich verwundert die Anruferin.

"Wann?", hakte ich alarmiert nach und der Salat war augenblicklich vergessen. "Danke Jody. Du hast etwas gut bei mir. Noch etwas", setzte ich hastig nach und trennte dann die Verbindung. Dabei war ich schon nach dem Geldbeutel am fischen und stand auf.

"Scheinbar gibt es doch noch etwas, dass mein Bruder von mir will. Der Wagen läuft auf ihn und jetzt rat mal, wer soeben angekündigt hat, er würde den Impala vom Abschlepper holen." Wenn ich schnell genug war, würde mich der "Abschlepper" geradewegs zu dem Unterschlupf meines Bruders führen. Ich hatte so schnell gesprochen, dass ich mich schon fast verhaspelt hatte.

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#7

RE: Sitzecken

in Diner 20.08.2014 14:06
von Elena Gilbert • Prinzessin | 3.062 Beiträge

Noch immer konnte ich mir vorstellen das Sam einfach verwirrt sein musste, ja ich sah tatsächlich nicht aus wie ein Monster und innerlich war ich auch keins, ich war immer noch ich wenn jetzt auch selbstbewusster und doch stärker mit einem kleinen Drang nach Blut. Ich wollte so nicht sein , doch konnte man oft gegen das Schicksal nichts tun daher lebte ich mit der Tatsache nun so zu sein und es gelang mir jeden Tag besser. Was brachte es mir auch jeden Tag aufs Neue zu zweifeln, ich hatte gelernt gegen den Kummer zu kämpfen und zu hoffen, so wie bei Damon und auch nach einem Jahr brachte es etwas , er kam zurück zu mir, endlich.

"Hey ich trinke doch nicht alles leer." sagte ich nun grinsend und trank den Rest meines Getränkes nun aus. "Ich trinke eigentlich ziemlich wenig für Vampir-Verhältnisse, ich weiß selbst das es schrecklich ist aber was soll ich tun? So gut wie jeder aus meinen Kreisen wurde unfreiwillig zu dem was Ich nun bin. Ich mache das beste draus und versuche auch gar nicht ein Monster zu sein." erklärte ich ihm ruhig. Dabei hoffte ich schon das er mir glauben würde, denn so war es eben und ch versuchte ja schon ihm zu beweisen als ich ihn rettete das von mir keine Gefahr ausging.

Aufmerksam hörte ich Sam zu und musste doch etwas schmunzeln. "Nun gut ich weiß wirklich nicht was "Dämonen" können und wie mächtig sie sind aber dennoch kann ich helfen. Du alleine wirst es wohl auch nicht schaffen also kann es zu 2 nur besser werden. Du musst nur daran glauben." versuchte ich ihn lächelnd aufzumuntern.

Dann vibrierte mein Handy wieder und ich unterbrach. "Oh Verzeihung" sagte ich schnell und las die SMS die schnell von Damon. Diese brachte mich zum schmunzeln und seine Worte waren wie immer typisch. Damon Logik eben. "Ich denke wir sind zu 3. könnte vielleicht auch von Nutzen sein? Mein Freund hat sich gerade selbst eingeladen, zwar um mich persönlich abzuholen aber er ist stärker als ich und ich denke er könnte uns helfen wenn er nun schon einmal auf dem Weg ist." erklärte ich vorsichtig und hoffte Sam würde nun keinen Anfall bekommen , doch Damon konnte helfen da war ich mir sicher und er würde es tun nur alleine schon um mich danach sofort mit nachhause zu nehmen.

"Wie gehen wir nun vor?"




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#8

RE: Sitzecken

in Diner 21.08.2014 16:31
von Damon Salvatore | 560 Beiträge

Die Fahrt nach Illionois zog sich doch länger, als vermutet. Abgenervt überholte ich jedes mir zu langsame Auto und missachtete - wieder mal - jegliche Verkehrsregeln. Über einige Landstraßen gebrettert, konnte ich schließlich von weitem das Schild erkennen, was mir mein Ziel ankündigte. Schon fast erleichtert, lehnte ich mich ein wenig zurück und streckte die Arme dabei durch. "Na endlich." Nicht, dass man mich schnell Erschöpfen konnte, allerdings hatten mir die letzten Tage doch mehr zugesetzt, als vermutet. Erst die Wiederkehr, dann das ewige Diskutieren mit Stefan, Alaric's Begrüßung, Elena's Begrüßung, die ewigen Fahrten durch die Weltgeschichte, um Informationen herauszufinden und schlussendlich landete ich hier. Die Lichter der Stadt blinkte mir entgegen, denn allmählich schien es dämmerig zu werden. Wieder ein Tag vergeudet..wobei er diesmal ja hoffentlich mit Erfolg enden würde.

Jedes noch so kleine Geschäft nahm ich im Vorbeifahren ins Visier, doch keines schien einem Diner zu ähneln. Kurzerhand beschlossen das Auto am Straßenrand zu parken, setzte ich meine Tour zu Fuß fort. Eine verliebtes Paar spazierte mir Hand in Hand entgegen und absichtlich stellte ich mich ihnen in den Weg. Fragend betrachteten sie mich. "Na ihr Turteltäubchen? Nette Gegend hier,hm?" Einen kurzen Blick umhergeworfen, lächelte ich gespielt, ehe ich mir den Typ beim Kragen packte. "Sag mir wo das nächste Diner ist oder ich werde deiner kleinen Freundin den Kopf abreißen." Die Augen zu Schlitzen verformt, spürte ich den Drang nach Blut, während die Blonde Begleitung mich nur verängstigt beobachtete. "Bitte, tun Sie ihm nichts..", flüsterte sie zitterig. Die Pupillen des Mannes waren geweitet, sodass meine Manipulation anzuschlagen schien. "Wie erfrischend, endlich mal jemand ohne Eisenkraut, dass es das noch gibt." Zufrieden lächelte ich, als er mir den Weg erklärte und unsaft stieß ich ihn zurück.

Mir seine Freundin gepackt, wollte er auf mich losgehen, was ich allerdings mit einem kräften Schlag gegen seinen Brustkorb verhinderte. Sich vor Schmerz krümmend, manipulierte ich auch sie. "Du wirst nicht schreien und hast Dich mit dem Messer beim Kochen verletzt, Du ungeschicktes Ding." Kaum ausgesprochen, traten die schwarzen Äderchen unter meinen Augen hervor und beherzt biss ich zu. Die rote Flüssigkeit erfüllte meinen Mund und gierig nahm ich mir so viel, dass ich mich gestärkt fühlte. Wieder von den beiden abgelassen, wischte ich mir mit dem Handrücken über den Mund. "Schöne Gegend hier.", sagte ich zum Abschied und lächelte zufrieden.

Nach gefühlten zehn Minuten sah ich ein rotes Schild aufflackern, welches mich auf das gesuchte Diner hinwies. Sollte ich es endlich geschafft haben und Elena gleich wiedersehen? Positiv gestimmt, stieß ich die Tür auf, sodass diese beinahe ein wenig zu heftig gegen die Wand knallte. "Whoopsi.", platzte es grinsend aus mir heraus. Ich konnte sie bereits zehn Meter gegen den Wind riechen, sie war hier.
Mein Herz begann zu rasen, als ich mich instinktiv einem Tisch näherte und ihr braunes Haar bereits erkannte. Den fremden Typen begutachtete ich erst einmal abschätzend, nickte ihm allerdings zur Begrüßung zu, ehe ich Elena mit einem Ruck zu mir hochzog. "Du schuldest mir ne Begrüßung.."




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#9

RE: Sitzecken

in Diner 21.08.2014 20:44
von Sam Winchester (gelöscht)
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Erst Elenas Nachfrage machte mir wieder klar, dass ich hier nicht mit Dean unterwegs war. Sie war noch nicht mal eine Jägerin und natürlich waren ihr unsere Vorgehensweisen fremd und es reichte nicht, ihr die Stichworte zuzuspielen, anhand derer Dean schon längst erkannt hätte, worauf ich hinaus wollte.

Mit einem tiefen Atemzug zügelte ich meine Ungeduld dahingehend, dass ich ihr eine kurze Zusammenfassung gab. "Irgendwie hat Dean wohl von dem Unfall Wind bekommen. Der Wagen ist eigentlich seiner - naja irgendwie - auf jedenfall wurde die Werkstatt informiert, dass jemand den Wagen holen wird. Und das wird wohl ziemlich bald passieren, also sollten wir uns beeilen, denn so können wir ihnen folgen und den Unterschlupf finden. Und uns dann weitere Gedanken machen", fügte ich noch schnaufend hinzu. Ich hatte wirklich schnell gesprochen, denn ich wollte auf keinen Fall den Boten verpassen.

"Wenn du auf deinen Fr...", weiter kam ich nicht bei dem Versuch herauszufinden ob Elena auf diesen ominösen und stärkeren Freund hier warten wollte. Stärker bedeutete vermutlich ebenfalls Vampir und ich wusste noch nicht was ich davon halten sollte. Ich würde es wohl entscheiden, wenn ich diesen Freund das erste Mal traf.

Ein junger Mann trat schwungvoll ein. Ich schätze ihn einige Jahre jünger ein und er hatte eine lässige selbstsichere Art die mich zurückhaltend werden ließ, da so etwas meistens Ärger versprach. Ich erwiderte das knappe Nicken daher ebenso knapp und verfolgte wie er Elena hochzog und eine Begrüßung einforderte.

"Ich stör euch nur ungern. Elena, ich muss los, wenn ich diese Gelegenheit nicht verpassen will. Wenn du dabei bist, dann komm mit. Kommt beide mit", fügte ich mit einem Blick zu dem Fremden an. "Verpasse ich diesen Boten, finde ich Deans Unterschlupf niemals."

"Also?" Ich saß quasi auf glühenden Kohlen und die Hintergründe von Elenas Beziehung und warum der junge Kerl hier so reinstürmte interessierte mich gerade herzlich wenig.

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#10

RE: Sitzecken

in Diner 22.08.2014 11:24
von Elena Gilbert • Prinzessin | 3.062 Beiträge

Aufmerksam hörte ich Sam zu und ich konnte ihn verstehen, jedenfalls halbwegs. Selbst manche Dinge waren auch für mich noch zu viel aber ich versuchte mich intensiv mit der Situation auseinanderzusetzten. Das Sam es sehr eilig hatte bemerkte ich erst jetzt. In meinen Gedanken war ich einfach für eine Zeit bei Damon da ich mir nur zu gut vorstellen konnte wie er in Mystic Falls gerade jeden verrückt machen musste wegen meiner SMS. Sein Fluchen konnte ich auch bis hierher hören , denn wenn es darum ging das ich irgendwo alleine jemandem helfen wollte hatte er einfach nie Verständnis. Er machte sich Sorgen und dies war auch gut aber ich war nicht mehr dieser schwache Mensch.

"Nun gut dann würde ich sagen wir gehen vor und suchen diesen Boten , in der Zeit schreibe ich meinem Freund noch eine Nachricht." sagte ich schmunzelnd und sah nickend zu Sam. Ich wollte ihm ja auch keine Last sein sondern eher eine Hilfe und nach allem was er mir bisher erzählt hatte, hatte Sam wohl wirklich Hilfe nötig.

Gerade wollte ich aufstehen als ich auch schon das lautstarke Quietschen der Tür hörte und die passende Stimme auch dazu. "Damon.." flüsterte ich leise vor mich hin ohne zu ihm zu schauen doch ein kleines Lächeln lies sich dabei nicht vermeiden. Wir hatten uns zwar dank der Situation mit Stefan Lautstark verabschiedet aber zu wissen das er wieder hier war und nun HIER bei MIR, machte das alles wieder vergessen. Es war gerade einmal 1 Tag her das er wieder bei mir war und zu wissen das er nun sich in diesem Diner befand fühlte sich unglaubwürdig an, unglaubwürdig aber dennoch schön.

Bevor ich auch aufstehen konnte wurde ich sanft nach oben gezogen und blickte sofort in die Augen von Damon. Ein kleines Strahlen huschte nun über meine Lippen und nur zu gerne hätte ich ihn so begrüßt wie er es verlangt hatte. "Du weißt gar nicht wie froh ich bin dich zusehen." sagte ich leise und mit sanfter Stimme. Und genau danach wurden wir auch schon von Sam unterbrochen. Noch sollten wir unser Glück nicht genießen können.

Ich sah zu Sam und nickte ehe mein Blick wieder zur Liebe meines Lebens sich richtete. "Gut dann würde ich sagen gehen wir los und kümmern uns jetzt um deinen Bruder." sagte ich nun wieder mit ernster Stimme. "Wir erklären dir alles im Auto, Damon aber flipp dann einfach nicht aus. Wenn das alles vorbei ist bekommst du auch die Begrüßung die du dir wünscht." kam es nun über meine Lippen während ich ihm kurz über die Wange strich.

Ich nahm Damons Hand und zog ihn einfach schon mit Richtung Ausgang. "So wir können! Fahren wir getrennt oder alle zusammen?" richtete sich meine Frage dann noch kurz an Sam.
.




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#11

RE: Sitzecken

in Diner 22.08.2014 23:25
von Damon Salvatore | 560 Beiträge

Es waren nur wenige Sekunden, die man uns ließ und in denen wir uns einfach nur in die Augen sahen. Ich spürte, dass auch sie mich vermisst hatte, unser letzter Abschied war schließlich nicht sonderlich harmonisch und schon mal gar nicht freiwillig verlaufen. Ihre Hand auf meiner Wange hinterließ eine glühende Spur und flüchtig striff ich mit den Lippen darüber, ehe sie diese wieder wegnahm. Da ich sowieso kein großer Fan von kitschigen Momenten war, ließ ich es zunächst unkommentiert, dass der Fremde unser Wiedersehen unterbrach. Außerdem war das inzwischen wirklich nichts neues mehr. Man gewöhnte sich an allerlei Sachen, ob man wollte oder nicht. Und weil er sich so höflichst entschuldigte dafür - wenn vielleicht auch eher aus Eigennütz - ließ ich seufzend von Elena ab und lächelte schief. "Ist ja nicht so, als wären wir nicht daran gewöhnt." Ihr also schweigend gefolgt, versuchte ich aus den Worten der Beiden schlau zu werden. Was zur Hölle war hier eigentlich schon wieder los und wo hatte sich meine lieblings Doppelgängerin diesmal reingeritten?

Erstmal nur genickt, auf ihren Hinweis mich gleich über alles aufzuklären, warf ich dem Braunhaarigen einen Blick zu. Er war jedenfalls kein Vampir, das war nicht schwer zu erkennen. Aber was steckte dann dahinter? Normalerweise war es gar nicht mein Stil mich im Hintergrund zu halten, allerdings wollte ich mir erst einmal einen Überblick verschaffen. Man würde uns doch wohl nicht ernsthaft wieder trennen wollen jetzt oder? Skeptisch betrachtete ich Elena von der Seite. Da ich allerdings keinen blassen Schimmer hatte, was hier eigentlich ablief und wo die Reise hingehen sollte, verkniff ich mir meinen zynischen Kommentar ausnahmsweise.

Nachdem die Sache mit dem Fahren geklärt war, vergrub ich meine Hände in den Jackentaschen. "Also, womit haben wir es hier zu tun? Bestialischer Werwolf mit Vampirgenen oder masochistischer Hexer mit dem Drang seine psychisch kranke Ex wieder zu gewinnen oder vielleicht doch ein Reisender, der mal wieder dein Blut will bis Du vor Erschöpfung zusammenbrichst?", raunte ich Elena im Gehen zu und machte mich auf alles gefasst. Langsam konnte mich gar nichts mehr schockieren. Die Liste wäre noch lang, wenn all die Legenden wahr sein sollten, aber was sollte es denn noch alles geben? Manche Dinge wollte man sich gar nicht ausmalen. Vom ersten Eindruck her würde ich ja tatsächlich auf einen Menschen tippen, allerdings wäre es nicht das erste Mal, dass ich mich täuschte. Der Schein trügte oftmals und in der Welt, in der wir lebten sowieso.




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#12

RE: Sitzecken

in Diner 23.08.2014 10:45
von Sam Winchester (gelöscht)
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Es war nicht zu übersehen, dass die beiden ein Liebespaar waren. Mit dem Wissen das beide Vampire waren, hatte das schon etwas befremdliches für mich, denn so etwas hatte ich auch noch nicht gesehen. Edward und Bella in Echtzeit. Irgendwie hoffte ich nur, Elena war nicht für diesen Kerl ein Vampir geworden. Bei ihr hatte es jedoch eher danach geklungen, dass sie nicht freiwillig dieses Dasein gewählt hatte.

Doch hatte eine solche Beziehung mehr Zukunftschancen als die Beziehungen die Dean und ich hinter uns gebracht hatten? Nach Amelia hatte ich erkannt, dass es so etwas für mich nicht mehr geben würde. Viel zu tief waren Dean und ich mittlerweile in dieses übernatürliche Gefüge verstrickt. Hatten uns zu viele Feinde gemacht, als das wir noch auf ein normales Leben hätten hoffen können. Alles was wir noch hatten war die Familie.

Elena riss sich sichtbar von ihrem Freund los, den sie Damon genannt hatte und es wurde schnell klar, dass sie nicht vorhatte mich alleine losziehen zu lassen. Ich reichte Damon noch die Hand und stellte mich ihm vor. So viel Zeit musste sein. "Fahren wir mit einem Wagen. Das Versteck liegt bestimmt nicht im Zentrum und zwei Wagen könnten zu auffällig sein. Zumal das Auto mit dem Elena und ich gekommen sind nur geliehen ist. Wenn du also einen Wagen hast?", fragend sah ich zu Damon und hoffte einfach mal, dass er als Autofahrer in der Lage war, unauffällig an dem Abschlepper dran zu bleiben. Mit einem Schrottauto im Gepäck war das in meinen Augen nicht alllzu schwierig, denn zum einen war rasantes Fahren damit unmöglich und man konnte ohne weiteres Abstand halten, denn so ein Abschlepper tauchte nicht so einfach unter.

Ich überließ es Elena ihrem Freund die Lage zu erklären. Bei der Werkstatt wo der Impala eingelagert war suchten wir uns einen Parkplatz von dem aus wir die Hofeinfahrt im Blick hatten und tatsächlich mussten wir nicht allzu lange warten, bis ein Wagen mit dem zerstörten Chevy im Schlepp den Hof verließ.

"Das ist der Wagen. Folge ihm, aber halte Abstand. Ich will nur wissen, wo er hinfährt", bat ich Damon und meine Augen verfolgten angespannt das Gespann vor uns. Es war nicht mein Bruder gewesen, der am Steuer saß. Das konnte für uns ein Vorteil sein, denn ich wusste Dean hätte auf Verfolger geachtet. Ich hoffte der Dämon den er dafür abgestellt hatte wäre nicht ganz so misstrauisch. Die große Schwäche von Dämonen war meist ihre Überheblichkeit und das sie sich unbesiegbar fühlten.

tbc: Alte Lagerhalle

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